Buchbeitrag: Die Zukunft von Künstlicher Intelligenz in Bibliotheken

Wie wird die Zukunft der Bibliothek mit der Zukunft der Künstlichen Intelligenz (KI) verknüpft sein? Diese Frage wirft das Thema des an der Universität Graz abgehaltenen 34. Österreichischen Bibliothekartags „Künstliche Intelligenz in Bibliotheken“ auf. Bibliotheken werden zu digitalen Wissensspeichern, die zusätzlich zum wertvollen Kulturerbe aus Papier nun auch Born-Digital-Ressourcen sammeln. Monografien, Nachlässe und Korrespondenzen der Zukunft werden weniger aus haptisch erfahrbaren Objekten bestehen, vielmehr digital in Bits und Bytes bewahrt werden. Und eben dieser explodierende Fundus an digitalen Ressourcen bietet die Grundlage für die automatische Mustererkennung und damit für den Einsatz von maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz. Zwei gegensätzliche Herangehensweisen lassen sich feststellen: Für die einen ist Künstliche Intelligenz eine äußere, technologische Herausforderung, die es zu meistern gilt und die Auswirkungen auf alles hat – und damit auch auf die Arbeit und Funktionsweise von Bibliotheken. Die Frage der digitalen Wissensordnung ist aus dieser Perspektive der Technologie untergeordnet und die Bibliotheken wären passive Anwenderinnen. Wir können Künstliche Intelligenz aber auch als Ausgangspunkt für aktive Gestaltung begreifen und damit die Frage stellen, wie wir die Digitalisierung der Zukunft so gestalten wollen, dass das Maschinenlernen der Künstlichen Intelligenz den Zugang zu wissenschaftlichen Wissensbeständen erweitert, erleichtert und demokratisiert – und somit entscheidend zu Open Science beiträgt. …. weiterlesen als pdf: hier  oder: https://doi.org/10.25364/guv.2020.voebs15.2

Schaper Rinkel, Petra: Zum Geleit. Die Zukunft von Künstlicher Intelligenz in Bibliotheken. In:  Künstliche Intelligenz in Bibliotheken : 34. Österreichischer Bibliothekartag Graz 2019 / Christina Köstner-Pemsel, Elisabeth Stadler, Markus Stumpf (Hg.). Graz : Unipress Verlag, 2020;
10.25364/guv.2020.voebs15