Die DUZ – Deutsche Universitätszeitung hat Bernd Beckert und mich zu unserer Studie für die EU-Kommission befragt. „FET Open: Boosting the exploratory power of open research in Future and Emerging Technologies“
HIer geht es zum Artikel „Forschungsfinanzierung mit Risiko. Wer wagt den großen Sprung?“ von Kilian Kirchgeßner in der DUZ.Wer wagt den großen Sprung
„Bei der offenen Forschung müssen im deutschen Wissenschaftssystem üblicherweise zwei Seiten das Risiko tragen: Die Geldgeber, die eine möglicherweise ergebnislose Forschung unterstützen – und die Wissenschaftler, die beim Schritt auf unsicheres Terrain womöglich ihre Karrierechancen aufs Spiel setzen. „Das ist für alle Seiten ein Dilemma“, sagt Dr. Petra Schaper-Rinkel vom Austrian Institute of Technology: „Die Forschung soll immer besser messbar werden, man zählt Veröffentlichungen, Patente und Konferenzbeiträge. Wer sich aber einer neuen Idee widmet und dabei nicht zu den erhofften Ergebnissen kommt, schafft es damit auch nicht zu Publikationen.“ Die Folge kann gerade für Nachwuchsforscher gravierend sein: Ohne Publikationen keine Verstetigung des Beschäftigungsverhältnisses und oft keine Professur. Viele Forscher bleiben deshalb lieber im Kernbereich ihrer Disziplin. „Dabei sind gerade transdisziplinäre Arbeiten mit ungewissem Ausgang oft der Weg zu radikalen Innovationen“, sagt Schaper-Rinkel.“
Und hier geht es zur Studie:
Die Studie untersucht, wie sich ‚open research‘ im Bereich von neuen und künftigen Technologien als eine neue Art der Finanzierung und Forschung in Europa etablieren lässt. Wir haben mit Expertinnen und Experten Möglichkeiten zur Förderung erarbeitet und ein Szenario entwickelt, wie sich das Programm FET Open weiterentwickeln lässt.